Anders als bei der Darrmethode lässt sich mit einem elektronischen Baufeuchtemessgerät der Feuchtegehalt sehr schnell und ohne oder zumindest mit wenig Zerstörung vor Ort überprüfen. Bei entsprechender Ausstattung und Funktionalität kann der elektronische Baufeuchtemesser für bestimmte Baumaterialien den Feuchteanteil auf der Grundlage hinterlegter Referenzlinien relativ genau ermitteln. Oft sind in solch einem Baufeuchtemessgerät Materialkennwerte für verschiedene Holzarten, für Spanplatten, für Beton, Estrich und Putze hinterlegt. Häufig kann auch eine allgemeine Skala mit Angaben von null bis hundert Prozent oder Digits gewählt werden, wenn das zu prüfende Material zu keiner hinterlegten Referenz passt.
Auch wenn ein Baufeuchtemessgerät keine Materialauswahl zulässt und lediglich eine Bewertung in Digits anzeigt, eignet es sich für viele Messzwecke. Diese Baufeuchtemesser können beispielsweise hervorragend für Vergleichsmessungen zwischen trockenen und feuchten Bereichen eingesetzt werden. Dadurch lässt sich beispielsweise der durchfeuchtete Bereich räumlich eingrenzen. Da die zerstörungsfreie Messung beliebig oft wiederholt werden kann, ist auch einfach feststellbar, ob sich der Feuchtegehalt nach einem oder mehreren Tagen geändert hat. Diese Baufeuchtemesser können also auch genutzt werden, um den Erfolg von Trocknungsmaßnahmen im Bauprozess oder nach Feuchteschäden zu überwachen.
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