Die Infrarotkamera hat eine Auflösung von 320 x 240 Pixel. Mit einem Messbereich von -20 … 300 °C deckt die Infrarotkamera bereits einen großen Temperaturbereich ab. Um Messungen auf unterschiedlichen Oberflächen durchzuführen, kann bei der Infrarotkamera der Emissionswert zwischen 0,01 … 1,00 ε eingestellt werden. Während der Messung wird neben der Spotttemperatur auch die kälteste und die heißteste Temperatur der Oberfläche, auf die die Infrarotkamera gerichtet wird, angezeigt. 

Für eine bessere Analyse der Temperatur kann das angezeigte Wärmebild bei der Infrarotkamera in fünf verschiedenen Farbpaletten Regenbogen, Eisen, kalt Farben weiß-schwarz (+invertiert) angezeigt werden. Mit der zusätzlichen Echtbildkamera bei der Infrarotkamera wird eine Bild in Bild Funktion ermöglicht. Die Überblendung des Echtbildes auf das Wärmebild erfolgt in 5 Stufen auf der Infrarotkamera. Während der Messung können mit der Infrarotkamera Bilder aufgenommen werden. Die aufgenommenen Bilder werden auf dem 3 GB großen internen Speicher der Infrarotkamera gespeichert. Somit können ca. 20.000 Bilder mit der Infrarotkamera aufgenommen werden.

Über die USB-C Schnittstelle kann der Akku von der Infrarotkamera wieder aufgeladen werden. Zusätzlich können die aufgenommenen Bilder der Infrarotkamera auf einem beliebigen PC übertragen werden. Beim Anschluss mit einem PC wird die Infrarotkamera als Massendatenspeicher erkannt. Somit können die aufgenommenen Wärmebilder unabhängig vom Betriebssystem übertragen werden. Das Dateiformat der Wärmebilder ist JPG.

Wegen des großen Sichtfelds von 35° x 26° findet die Infrarotkamera seine Anwendung zum Beispiel bei der Untersuchung der Wärmeentwicklung an Motoren oder elektronischen Bauelementen. Zusätzlich kann die Kamera zur Begutachtung von Isolierungen an zum Beispiel Gebäuden verwendet werden.