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Genauigkeit: | ein Referenzpunkt bei ca. 180 Millitesla jeweils für Nord- und Südpol |
Geräte: | zum Beispiel PCE-MFM 2400, PCE-MFM 2400+, PCE-MFM 3000, PCE-MFM 3500, PCE-MFM 4000, |
Ein ISO-Kalibrierzertifikat bescheinigt die Messergebnisse einer unter festgelegten Bedingungen durchgeführten Kalibrierung. Das Zertifikat wird oft zur Einhaltung der betrieblich festgelegten Qualitätsanforderungen nach der Normenreihe DIN ISO 9000 benötigt. In diesen betrieblichen Qualitätsanforderungen ist für die einzelnen Messgeräte auch festgelegt, nach welchem Zeitraum eine erneute Kalibrierung erfolgen muss.
Magnetfeldtester werden mit Hilfe eines Referenzmagneten auf ihre Messgenauigkeit geprüft. Wie andere elektronische Messgeräte wird das zu prüfende Gerät zunächst einige Zeit im Kalibrierlabor gelagert, damit es sich langsam an das dort vorhandene Raumklima anpassen kann. Dann wird das Magnetfeldmessgerät in einer speziellen Null-Gauß-Kammer genullt, um sicherzustellen, dass der Basiswert im Gerät für die nachfolgenden Messungen korrekt ist. Bei der Nullung In der Null-Gauß-Kammer ist der Sensor des Magnetfeldmessers so abgeschirmt, dass er weder durch Magnete noch durch den Erdmagnetismus beeinflusst wird.
Nach dem Nullen des Gerätes wird je dreimal für den magnetischen Nordpol und für den magnetischen Südpol die magnetische Flussdichte am Referenzmagneten gemessen. Dazu verfügt der kalibrierte Referenzmagnet über passende Aussparungen sowohl für axiale als auch für transversale Sonden. Die Ergebnisse der Einzelmessungen werden als Ist-Wert in das Kalibrierzertifikat eingetragen. Jeder der gemessenen sechs Einzelwerte wird mit dem Sollwert des Referenzmagneten verglichen. Die Differenz zum Sollwert wird jeweils als Abweichung erfasst. Maßgeblich bei der Beurteilung der Messgenauigkeit ist, ob die ermittelten Abweichungen die vereinbarte Toleranz überschreiten. Im Regelfall wird die für den Magnetfeldtester in den technischen Spezifikationen angegebene Messgenauigkeit bei der Bewertung zu Grunde gelegt. Es kann jedoch auch eine andere Toleranz für die Kalibrierung festgelegt werden. Wenn alle Abweichungen geringer ausfallen als die vereinbarte Toleranz, erfüllt der Magnetfeldtester die Vorgaben.
Das Kalibrierzertifikat wird auf den Kunden ausgestellt und ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Werden Neugeräte mit Kalibrierung bestellt, muss berücksichtigt werden, dass sich wegen der Kalibrierung die Lieferzeit verlängert. Bei der Festlegung des Zeitpunktes für die erneute Kalibrierung sollte eingeplant werden, dass das Gerät dann eventuell längere Zeit nicht für Messungen im Betrieb zur Verfügung steht. Die übliche Zeitdauer für die Kalibrierung kann sich verlängern, weil die Referenzen in regelmäßigen Abständen extern neu zertifiziert werden müssen und zum anderen, wenn das Kalibrierlabor durch hohes Auftragsvolumen stark ausgelastet ist.