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(Standardversand innerhalb der EU)
Genauigkeit: | an fünf kalibrierten Referenzfolien |
Geräte: | zum Beispiel PCE-CT 21BT, PCE-CT 22BT, PCE-CT 23BT, PCE-CT 24FN, PCE-CT 25FN, PCE-CT 26FN, PCE-CT 27FN, PCE-CT 28, PCE-CT 65, PCE-CT 80, PCE-CT 100, PCE-CT 100N, PCE-CT 5000H |
Ein ISO-Kalibrierzertifikat bescheinigt die Messergebnisse einer unter festgelegten Bedingungen durchgeführten Kalibrierung. Das Zertifikat wird oft zur Einhaltung der betrieblich festgelegten Qualitätsanforderungen nach der Normenreihe DIN ISO 9000 benötigt. In diesen betrieblichen Qualitätsanforderungen ist für die einzelnen Messgeräte auch festgelegt, nach welchem Zeitraum eine erneute Kalibrierung erfolgen muss.
Schichtdickenmessgeräte zum Messen von Beschichtungen auf metallischen Werkstoffen werden mit kalibrierten Referenzfolien geprüft. Wir verwenden Folien-Kalibrierstandards mit Dicken von circa 191 µm; 368 µm; 483 µm; 795 µm; 1.016 µm; 1.463 µm; 1.951 µm; 2.794 µm und 3.446 µm die ihrerseits regelmäßig auf Abweichungen überprüft werden. Aus diesen Schichtdicken-Normalen werden abhängig vom Messbereich des zu prüfenden Gerätes fünf passende Folien ausgewählt. Gerätemodelle, die sowohl auf ferromagnetischen Metallen (Fe) als auch auf nicht ferromagnetischen Metallen (NFe) messen können, werden auf beiden Untergründen mit den fünf ausgewählten Folien kalibriert.
Vor der eigentlichen Kalibrierung wird das Schichtdickenmessgerät auf einer bzw. auf den beiden metallischen Grundplatten genullt und auf den zum Lieferumfang des Gerätes gehörenden Folien eingemessen. Falls erforderlich wird das Gerät auf diese Folien justiert. Die Messwerte, Abweichungen und Ergebnisse dieser ersten Messreihe werden im Kalibrierzertifikat unter Punkt 4 zuerst aufgeführt. Die eigentliche Kalibrierung wird als zweite Messreihe auf den fünf ausgewählten Schichtdicken Normalen durchgeführt. Dazu wird jede der Referenzfolien dreimal gemessen. Aus den Ergebnissen dieser drei Messungen wird der Mittelwert gebildet und als Ist-Wert in die Tabelle übertragen. Die Dicken der Referenzfolien werden als Soll-Werte erfasst und die Differenz zwischen SOLL und IST als Abweichung. Unter den Tabellen der Messreihe wird angegeben, welche Toleranz für die Kalibrierung zu Grunde gelegt wurde. Für jede gemessene Folie wird als Ergebnis in der Tabelle vermerkt, ob die Abweichung innerhalb der festgelegten Toleranz liegt. Liegen alle Messergebnisse innerhalb der festgelegten Toleranz, erfüllt das Gerät die Anforderungen an die Messgenauigkeit.
Das Kalibrierzertifikat wird auf den Kunden ausgestellt und ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Werden Neugeräte mit Kalibrierung bestellt, muss berücksichtigt werden, dass sich wegen der Kalibrierung die Lieferzeit verlängert. Bei der Festlegung des Zeitpunktes für die erneute Kalibrierung sollte eingeplant werden, dass das Gerät dann eventuell längere Zeit nicht für Messungen im Betrieb zur Verfügung steht. Die übliche Zeitdauer für die Kalibrierung kann sich verlängern, weil die Referenzen in regelmäßigen Abständen extern neu zertifiziert werden müssen und zum anderen, wenn das Kalibrierlabor durch hohes Auftragsvolumen stark ausgelastet ist.