Windmesser / Windmessgeräte zur Erfassung der Luftgeschwindigkeit, der Windstärke und des Volumenstromes als Teilgebiet der Umweltmesstechnik. Die Windmesser sind etwa als Hitzedrahtmessgeräte, Flügelradwindmesser oder als tragbare, wasserdichte Geräte in Taschenformat ausgeführt. Alle Windmesser ermöglichen die Erfassung der Windgeschwindigkeit und vielfach auch des Volumenstromes der Luft. Die Ergebnisse der Luftgeschwindigkeitsmessung können teilweise im Speicher abgelegt und bei Belieben zu einem PC übertragen und ausgewertet werden. Für alle Windmesser sind ebenfalls Kalibrierzertifikate nach DIN ISO 9000 sowie entsprechendes Zubehör erhältlich. Ob für Messungen am Arbeitsplatz oder außerhalb von Gebäuden - online finden Sie eine große Auswahl, z.B. auch als spezielle Handgeräte für Segler. So geben diese Windmessgeräte die Ergebnisse auch in der Einheit Knoten an.
Allgemeine Information mit je einem beispielhaften Link zu einem typischen Gerät: Der Windmesser (vomgriechischenanemos = Wind) dient zur Messung der Windgeschwindigkeit. Standardisiert wird die Windgeschwindigkeit in einer Höhe von 10 m gemessen, weil die Geschwindigkeit am Boden lokal deutlich variiert. Die Messung kann je nach Bauart der Windmesser beispielsweise thermisch (Thermo-Anemometer), etwa durch Windkühlung eines Hitzedrahts oder mechanisch (Flügelrad-Anemometer) oder über den Druck (Staurohr-Anemometer) erfolgen. Die neueste Technik nutzt Ultraschall. Diese Art der Geräte sind aber noch sehr teuer im Vergleich zu dem Mehrwert durch das bessere Ergebnis. Bei vielen Modellen kann unter Angabe der Querschnittsfläche z.B. eines Strömungskanals auch direkt am Display der Volumenstrom angezeigt werden. So erspart man sich das komplizierte Umrechnen, da die in den Messgeräten gespeicherten Formeln auch gleich Wichtungen für etwa Strömungsrandbereiche oder Kernströmungen mit beinhalten. Bitte beachten Sie immer beim Windmesser-Einsatz, dass Sie die Sonde des Messgerätes (den Propeller, das Thermo-Fähnchen oder das Staurohr) mittig in die Strömung und absolut in Strömungsrichtung halten. Oder fahren Sie den Strömungsquerschnitt (bei Geräten mit Mittelwertbildung) elipsenförmig ab, um optimales Ergebnisse zu erhalten.
Auf vielen der Windmesser sind Richtungspfeile angebracht. Bitte beachten Sie dabei immer die beigefügte Anleitung zur Handhabung. Wenn Sie den Sensor falsch herum in die Luftströmung halten, kann es zur Zerstörung kommen. So etwa bei den Geräten mit Flügelrad. Die Flügelräder haben eine vorgegebene Laufrichtung. Bei einem Windmesser mit thermischem Arbeitsprinzip achten Sie bitte darauf, dass in der Luft die Sie messen möchten, keine Staubpartikel sind, denn das dünne Fähnchen wird durch aufprallende Teilchen leicht zerstört. Da der Sensor der wichtigste und teuerste Teil des Gerätes ist, ist somit der ganze Windmesser unbrauchbar. Setzen Sie also bei leicht beladenen Medien eher ein Flügelrad-Windmesser oder ab einer minimalen Strömungsgeschwindigkeit von 5 m/s gleich ein Windmesser mit Pitot-Rohr ein. Diese Geräte sind sehr genau, äußerst robust und decken einen großen Geschwindigkeitsbereich ab.
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